Gedenkstätte “40 Fischer”

Bei der Gedenkstätte ’40 Fischer” werden jedes Jahr Kränze der Erinnerung an ehemalige Balatoner Fischer niederlegt.

Die Bestattungen von Leuten in Vashegy (Vonyarcvashegy) fanden im Friedhof an einem Hang des St.-Michael-Hügels statt, neben dem sich auch ein Leichenschauhaus befand. Mit der Zeit ist der Friedhof verlassen, das Leichenschauhaus hinfällig geworden.
Die Gemeindeverwaltung von Vonyarcvashegy hat Anfang der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts entschieden, den bisher vernachlässigten St.-Michael-Hügel in das touristische Angebot der Siedlung einzubinden. Die St.-Michael-Kapelle wurde renoviert. Um den Aufstieg zum Hügel zu erleichtern, wurde eine asphaltierte Straße gebaut, und das Leichenschauhaus nach den Plänen des Architekten Károly Szerdahelyi umgebaut. Da sich an die Kapelle eine Fischerlegende anknüpft, wurde im erneuerten Leichenschauhaus ein keramisches Relief angebracht, das die Fischerlegende darstellt, und vom Keramikkünstler János Németh (Munkácsy Preisträger) angefertigt wurde.
Nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen worden sind, hat sich die Gemeindeverwaltung die Anbahnung des Touristiklebens auf dem Hügel zum Ziel gesetzt. Auf die Initiative des Kulturhauses und Bibliothek, wurde 1994 eine Veranstaltungsserie der “Gedenktag der 40 Fischer und Tag der Balatoner Fischer” organisiert, der jährlich, Anfang August unter Mitwirkung der Balatoner Fischergemeinschaft stattfindet. Durch diese Programmserie wurde dem damaligen Leichenschauhaus anhand der Legende die Bezeichnung “40 Fischer Gedenkstätte” gegeben, in dem jedes Jahr als Erinnerung an die Balatoner Fischer Kränze niederlegt werden.

 

Bilder Gedenkstätte “40 Fischer”

 

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