Zu den gegenständlichen Andenken der Volksreligiosität zählen Holzkreuze mit Blechkorpus am Straßenrand. Sie werden in der Regel zu besonderen Ereignissen aufgestellt. Die Ursache der Aufstellung des “Roten Kreuzes” ist nicht bekannt. Alle seine charakteristischen Merkmale sind jedoch mit den im Karpaten-Becken so verbreiteten Holzkreuzen identisch. Er ist von einem kleinen Zaun umgeben, damit der Wanderer das Gefühl von Geborgenheit eines heiligen Ortes spürt. Der Zaun bedeutete für das Kreuz jedoch auch eine Art Schutz.
Das Kreuz wurde aus hartem Holz angefertigt, worauf verschiedene Blechelemente und -Dekorationen befestigt wurden. Wie z.B. der Regenschutz, die Sonne, der Mond und die Glocken. Die Figur Christi wurde aus Blech ausgeschnitten, danach wurde sie bemalt.
Die Ursache der Aufstellung des “Roten Kreuzes” ist nicht bekannt. Aufgrund der Erzählungen von älteren Menschen ist es jedoch sicher, dass es Anfang des letzten Jahrhunderts schon dastand, und einen wichtigen geographischen Bezugspunkt für die Navigation darstellte. Ihre Wichtigkeit wurde durch die Benennung einer Straße unterstrichen.